Neuenweg; Mulhouse; Bad Bellingen; Lörrach; Schopfheim; Rheinfelden
... und Wellness am Feldrand...
Kann man noch mehr untertreiben ? Sozusagen Abfahrt Zwo Punkt Null oder halt einfach Warmstart. Abschliessend gab es dazu nur noch anzumerken, dass man mit zwei total vollgepackten XT's anscheinend schnell Kontakt zur lokalen Bevölkerung bekommt. Bauern laden einen spontan zum Schnaps trinken in die eigene Brauerei ein, besorgte Passanten wollen Kontakt zu bekannten XT Schraubern herstellen und der örtliche Feuerwehrhauptmann hat uns seine persönliche Unterstützung bei Bränden aller Art auf oder um unserer Zelthacienda zugesichert. Wenigstens die zwischenmenschliche Kommunikation kriegen wir anscheinend gebacken oder im Ländle ist die Welt halt einfach noch in Ordnung. Wir sind mal gespannt was sich da in Zukunft bestätigen wird.
Das ist mal sauber abgedichtet!
...chirurgische Eingriffe...
Denn Ollis Eltern wollten wir schon am nächsten Wochenende in Südtirol erreichen. Insgesamt ging es dann als schon nach nur drei Tagen Feldrandwellness für Mensch und Maschine auch schon wieder los.
Relativ schnell merkten wir jedoch, dass unsere Vergaser wohl komplett falsch eingestellt waren. Zwei Tage vorher hatten wir nämlich unsere Nadeln in Primär- und Sekundärvergaser nochmal schnell umgehängt, um laut Internet noch ein bisschen mehr Leistung aus unseren Gäulen rauszuholen. Kein kluger Einfall dies nicht ausgiebig zu testen und es dazu auch noch gleichzeitig an beiden Maschinen durchzuführen.... Wie war der Spruch: " Never touch a running System" kam mir sofort wieder in den Sinn.... Ständig gingen unsere Kisten nun aus und liefen wie der bekannte Sack Nüsse. Aber zurückfahren und reparieren ging natürlich mal gar nicht. Da standen womöglich noch Leute winkend auf dem Hof, wenn wir 15 Minuten später wieder zurück gewesen wären. Kommt bestimmt nicht allzu souverän, dann direkt wieder in der Garage zu verschwinden. Nein wir wollten fahren. Immer weiter. Also hielten wir nicht an und wollten trotz der Probleme sogar schnell noch Frankreich erreichen. Man muss halt die Vorteile Nutzen, wenn man im Dreiländereck losfährt, dachten wir uns. Krabben aus dem Land der Esskultur sollten es unbedingt zu Beginn der Reise, jedoch vor Ladenschluss um 21 Uhr, sein. Also stotterten wir so gut es ging hin. Immer wieder erfolgte jedoch das Anschieben der ausgegangenen und viel zu schweren Moppeds, die auf Grund der zu kurzen Ladezeiträume, inzwischen unter chronisch leerern Batterie litten. Es darf zu unserer zusätzlichen Schande dabei natürlich nicht unerwähnt bleiben, dass wir dabei mit den störrischen Eseln mehrfach umfielen und neben einem kaputten Blinker, einem herausgerissen Kupplungsgriff die Seitenkoffern nach einiger Zeit total zerknautscht aussahen. Ich muss nicht erwähnen das es an dieser Stelle jetzt natürlich anfangen musste zu regnen. Zudem hatte Carrefour heute natürlich nur bis 20 Uhr geöffnet. Also nix mit Gourmetessen. Wie soll's bei einem solchen Start auch anders sein. Wir hatten also einen richtigen Lauf... Unseren ersten Zwangstopp der grossen Reise legten wir somit nach nur 50 km von "zu Hause" bei stockdunkler Nacht und Regen am Rand eines Feldes wieder zurück auf deutscher Seite ein. Das wars für den Tag. Nix läuft. Also blieb nur noch Zelt aufbauen und dann erstmal Gute Nacht. Am nächsten Tag konnte es ja nur besser werden. Die nun nächsten Tage am "Feldrand" vergingen nun ziemlich schnell. Zuerst schliefen wir ausgesprochen viel. Die Etappe vor "Losgezogen", ich bezeichne Sie mal rückblickend als "Das Wegkommen", oder auch des "Wahnsinn fette Beute" jenachdem wie man will. Sie hat jedoch anscheinend doch erstaunlich viel Kraft gekostet. Wochenlang plante, organisierte und bereitete man vor. Somit war der erste Tag quasi im nu verpennt. Nun teilte man noch Freunden, Eltern und Bekannten mit, das es wunderbar laufe und nur ein paar Kleinigkeiten wohl noch nicht ganz so sauber liefen und somit wir quasi sofort weiterfahren könnten. Es handele sich lediglich um das letzte Feintuning. Aus dem Sofort wurden dann noch eben zwei Tage durchreparieren (Vergaser einstellen, Umfallerschäden beseitigen,...) Zusätzlich wurde uns dabei klar, dass an Cocos Maschine definitiv die Ansaugstutzen porös waren. Ab sofort wird Sie hier mit dem Namen Lilly bezeichnet. Ollis Maschine heisst übrigens Tim. Die Stutzen hatten wir noch vor einer Woche als i. O. deklariert haben.... Sie zogen Nebenluft und es war einfach kein stabiler Leerlauf einzustellen. Eine "Viel-hilft-Viel" Dichtmassennotreparatur, mit inklusive wunderschön verschmiertem Motor, musste nun erstmal für überhaupt einen Lauf herhalten.
Ich versuche mal die letzten Tage kurz und nicht allzu langweilig zusammenzufassen. Kaum rollten wir nach den letzten hektischen Abfahrtsvorbereitungen, die sich mal wieder über den kompletten Nachmittag hingezogen haben, früh am 11.05.2013 um kurz nach 19 Uhr vom Hof.... Wir mussten jetzt sofort einfach weg.
Kaltstart - Warmstart oder wir stottern halt mal los!!
„Blühen mit dem Sagbaren
Erfahren das Erfahrbare
Zeitlich sein in der Zeit
Weit werden in der Welt“
Monika Minder
Deutschland
Land:
Deutschland ist ein bundesstaatlich verfasstes Land in Mitteleuropa, das aus den 16 deutschen Ländern gebildet wird. Sie hat eine Fläche von 357.021 km²
Einwohner:
Bevölkerung: 81,89 Millionen (2012) Weltbank
Hauptstadt:
Berlin
Sprache:
Deutsche Sprache
Währung:
Euro €
Frankreich
Land:
Frankreich ist ein demokratischer, zentralistischer Einheitsstaat in Westeuropa mit Überseeinseln und -gebieten auf mehreren Kontinenten. Fläche 674.843 km²
Einwohner:
Bevölkerung: 65,7 Millionen (2012) Weltbank
Hauptstadt:
Paris
Sprache:
Französisch
Währung:
Euro €
Start Kilometerstand:
Lilly: 37.550 km
Tim: 51.848 km
Gefahrene Kilometer:
Tim und Lilly: 168 km
Zeitraum:
11.05.2013- 15.05.2013
Tage: 3 Tage Deutschland
1 Tage Frankreich
Täglicher km Durchschnitt:
(Auch Ruhetage sind enthalten)
Tim und Lilly: 42,00 km/Tag
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Letztes Update: 09.03.2017
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