Debar; Strugar; Ohrid; Stenje; Bitola; Niki
Die Fahrt ging durch das Galičica-Gebirge und dessen Nationalpark. Die wilden Bären und Wölfe trafen wir auch hier leider nicht. Dafür aber einen besorgten Polizisten, der uns in jeglicher Situation seine Hilfe anbot. Denn laut ihm, sei es besser in Mazedonien einen Freund zu haben. Wenn dieser auch noch bei der Polizei sei, dann wäre das um so besser ;-) Na gut, entgegen dem war erst einmal nichts einzuwenden und so zogen wir weiter.
Auch die Zeit in Mazedonien war auf Grund unseres engen Zeitplans mal wieder viel zu kurz, um das Land wirklich beurteilen zu können. Aber im nächsten sollte es ja nun endlich wieder besser werden! Erst mal hieß es dafür nur noch über die Grenze kommen und so warteten wir eine gefühlte Ewigkeit bei der Einreise. Dann fuhren wir, mit Griechenland, wieder in die EU ein....
Wir hatten aber noch einen kleinen Service zu erledigen und wechselten schnell die hinteren Bremsbeläge bei Lilly., die komplett abgenutzt waren. Die ersten Verschleißerscheinungen bleiben leider nicht aus....! Schnell war dies jedoch erledigt und schon konnte die letzte Etappe zu den Griechen weiter gehen.
Wusstet ihr das Mazedonien das Geburtsland von Mutter Teresa ist ?
Bremsbeläge. Da ist nichts mehr !
Frühstück ! Wer hat hier wem den Platz streitig gemacht ? Schaue ich vielleicht etwas verunsichert, weil ich nicht wusste was hinter mir passiert ?
Also was sind die Steigerung von kitschig ? kitschig, kitschiger, am kitschichsten, dieses Bild vom Sonnenuntergang am Ohridsee ?! (-:
Es ist doch immer wieder schön wenn jemand mitdenkt und bei der Ankunft das Licht so nett runtergedimmt hat.
Erst spät in der Nacht schliefen wir erschöpft ein, um mitten in einer Kuhherde am nächsten Morgen wieder aufzuwachen. Nach einer Weile kam auch der zugehörige Hirte und eine Frauengruppe vorbei. Sie setzten sich neben uns unter einen Baum, machten Feuer, aßen und lachten.
Mazedonien:
Nach Albanien sollte es jetzt doch noch Mazedonien werden, obwohl man auch direkt nach Griechenland hätte fahren können. Unsere Route führte uns von der Grenze kommend mit fantastischen Ausblicken an dem Debar See entlang, in Richtung Süden. Weiter ging es zu den zwei Seen im Westen (Ohridsee, und Prespasee), welche noch von wilder Natur und Wildtieren bestückt sein sollten. Angekommen in Struga wurde schnell klar, das zumindest der Ohridsee ziemlich dicht besiedelt ist und die Wildtiere durch die gefährlichste Art auf dem Planeten, dem Menschen, verdrängt wurde. Für die Mazedonier ist dieser See quasi der Meeresersatz, da sie selber keine Küste haben. So reihte sich dann zu dieser Jahreszeit ein sonnenhungriger Körper an den nächsten. Erst am südlichen Zipfel von diesem fanden wir tatsächlich ein ruhiges, verstecktes Plätzchen am Wasser und wir hatten sogar mal Nachbarn. Ein Pärchen aus der Ukraine welches, per Anhalter, den Balkan bereiste, hatte das gleiche Versteck ausgemacht. Der Abend startete mit einem phantastischen, kitschigen Sonnenuntergang am Ohridsee und wurde mit Bier und selbstgebrannten Slibowitz aus Bosnien dann immer unterhaltsamer ;-)
„Nur wer bewusst verzichten kann, erkennt den wahren Wert etwas zu besitzen!“
Mazedonien
Land:
Mazedonien, auch Makedonien, amtlich Republik Mazedonien bzw. Republik Makedonien ist ein Binnenstaat in Südosteuropa.
Einwohner:
2,106 Millionen
Hauptstadt:
Skopje
Sprache:
Mazedonisch
Währung:
Mazedonischer Denar
Gefahrene Kilometer:
Tim und Lilly: 183 km
Zeitraum:
15.07.2013- 16.07.2013
Tage: 1 Tag
Täglicher km Durchschnitt:
(Auch Ruhetage sind enthalten)
Tim und Lilly: 91,5 km/Tag
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Letztes Update: 09.03.2017
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